2. Ehrungsabend der Feuerwehr Mudau

2023 09 29 Ehrungsabend 02Mudau | „365 – 24 – 7 – Hilfe im Ehrenamt“ beinhaltet jede Menge Gründe für herausragende Ehrungen. So sehen es nicht nur Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Feuerwehrkommandant Markus Peiß sowie Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, sondern auch Innenminister Thomas Strobel wie dies durch die Auszeichnungen beim 2. Feuerwehr-Ehrungsabend im Bürgersaal des Mudauer Rathauses deutlich wurde.

Im Beisein auch von der Feuerwehrbeauftragten und Hauptamtsleiterin Bianca Groß, allen Ortsvorstehern und Abteilungskommandanten der Gemeinde machte der Bürgermeister deutlich, wie froh und stolz er selbst, alle Ortsvorsteher und der gesamte Gemeinderat auf die gesamte überaus verlässliche Mudauer Feuerwehr sind, auf deren ehrenamtliche Hilfe sich alle Mudauer Bürger 365 Tage, jeden einzelnen Tag der Woche 24 Stunden lang verlassen könnten. Und nicht nur er meinte mit Überzeugung: „Ohne das Ehrenamt in der Feuerwehr wären wir aufgeschmissen“. Darüber hinaus seien die kurzen Dienstwege zwischen Gemeindeverwaltung und Abteilungswehren und das große Engagement in allen Jugendwehren unbezahlbar. Ein weiterer Grund, voll hinter dem Feuerwehrbedarfsplan zu stehen, der derzeit im Auftrag der Gemeinde aktualisiert werde.

Dem hatte Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, der auch die Grüße des Landrats Dr. Brötel und des Kreisverbandsvorsitzenden Michael Genzwürker übermittelte nur weitere Dankes- und Lobesworte hinzufügen. Er hob das große Verantwortungsbewusstsein der Floriansjünger hervor und die große Leistungsfähigkeit der rd. 230 Mudauer Kollegen und Kolleginnen, die diese in jedem der zahlreichen Aufgabengebiete bereits mehrfach unter Beweis gestellt hätten. Weiter prangerte er die immer nachlassendere Wertschätzung der ehrenamtlichen Hilfsdienste an, von deren Hilfe alle profitieren, die Hilfe benötigen. Wobei die, die sie bereit sind zu geben, sehr viel Freizeit – schon für die Ausbildung opfern. Sein Dank richtete sich aber auch an den Bürgermeister und den Gemeinderat für die unkomplizierte Bereitstellung der finanziellen Mittel, das kooperative Miteinander und die wirklich würdige Ausrichtung des Ehrungsabends.

Doch zunächst würdigte er der Verdienste langjähriger aktiver Feuerwehrmänner im Auftrag von Innenminister Strobel: Mit dem Feuerwehr Ehrenzeichen in Bronze wurden für 15 Jahre im ehrenamtlichen Dienst ausgezeichnet André Emmerich, Tobias Farrenkopf, Anthony Schork.

Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre ehrenamtlichen Feuerwehr-Dienst wurden gewürdigt Thomas Banschbach, Tobias Hauk, Michael Pani, Matthias Schöllig, Christoph Helter.

Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold wurde für 40 Jahre im aktiven Dienst Dieter Hört und für 50 Jahre Bernhard Fabrig, Wolfgang Kugler und Hilmar Herkert mit großem Respekt gedankt.

Im Anschluss ließen es sich Bürgermeister und Kommandant nicht nehmen, langjährige Abteilungskommandanten auch offiziell mit Präsenten aus diesem verantwortungsvollen Amt zu verabschieden und deren Nachfolger willkommen zu heißen. Der 53jährige Brandmeister Volker Banschbach war im Alter von 16 Jahren in die Jugendwehr Steinbach – eine der ersten überhaupt – eingetreten, mit 18 in die aktive Wehr gewechselt und bereits 13 Jahre später zum Abteilungskommandanten gewählt worden. Dieses Amt hatte er 22 Jahre lang mit Begeisterung ausgefüllt. Unter seiner Führung erhielt Steinbach das erste TSF-W, wurde der Frühschoppen wiederbelebt, die Umkleideräume umgebaut und das Grenzfest ins Leben gerufen. Bei der letzten Jahreshauptversammlung trat er auf eigenen Wunsch in Reihe zwei zurück und freut sich über seinen Amtsnachfolger Wolfgang Farrenkopf.

Oberbrandmeister Rainer Schäfer, 57 Jahr alt, trat 1984 in die Feuerwehr ein und wurde 1997 zum Reisenbacher Abteilungskommandanten gewählt ohne zu ahnen, dass er das Amt für 26 Jahre begleiten werde. Auch er war mitverantwortlich für das neue TSF-W der Abteilung, den Umbau der Umkleideräume in der ehemaligen Voba, den Dämmerschoppen, die Fortführung des Hähnchenfestes und den Ausbau der Jugendwehr. Er steht seinem Team wie Volker Banschbach auch, weiter zur Seite, und freut sich über seinen Nachfolger Philipp Steigleder.

In der Abteilung Mudau war der aktuell 61jährige Oberbrandmeister Manfred Hauk 16 Jahre lang Abteilungskommandant. Auch er war über die Jugendfeuerwehr vom Florians-Virus infiziert worden, 1980 in die aktive Wehr übergetreten, war 18 Jahre lang Jugendwart und 5 Jahre stv. Feuerwehrkommandant. Seit diesem Jahr freut er sich über seinen Nachfolger Manfred Müller und die Ehrenmitgliedschaft in der Mudauer Feuerwehr.

Da sowohl die Feuerwehrführungsriege als auch die Gemeindeverwaltung wissen, dass so engagierte Führungspositionen immer auch sehr geduldige Ehepartner erfordern, die den Rücken freihalten und unterstützen, wo es möglich ist, wurde auch Anja Schäfer und Brigitte Hauk mit einem Blumenpräsent gedankt.

Im Schlusswort von Kommandant Markus Peiß wurde noch einmal deutlich, wie sehr auch er diesen würdigen Ehrungsabend schätzt, der deutlich zeige, wie wertvoll und angesehen die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrmänner und -frauen ist, weshalb er sich den dankenden Worten seiner Vorredner – auch an die geduldigen Partner seiner Aktiven – anschloss. „Bleibt so toll wie ihr seid und vor allem kommt gesund von allen Einsätzen zurück!“ schloss Ortsvorsteher Walter Thier im Namen aller Ortsvorsteher den verdienten Ehrungsabend, bevor Bürgermeister Dr. Rippberger zum gemütlichen Stehempfang mit guten Gesprächen einlud.

Bericht & Bilder: Liane Merkle

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